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Heizungsförderung senken die Kosten für die neue Heizung

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Euromünzen und Scheine als Symbol für Fördergelder bei Heizungsmodernisierungen
Bild: © stockcreations / Shutterstock.com

Förderungen für Ihre Wärmepumpen: Bund und Länder helfen mit

Der Einbau einer Wärmepumpe ist eine Investition in die Zukunft, die durch finanzielle Unterstützung erleichtert wird. In Österreich gibt es ein mehrstufiges System an Förderungen, das den Umstieg auf diese umweltfreundliche Heiztechnologie attraktiv macht. Die Förderlandschaft teilt sich grundsätzlich auf zwei Ebenen auf:

  • Bundesförderungen: Auf Bundesebene gibt es österreichweite Programme, die den Heizungstausch unterstützen. Diese werden oft zentral, beispielsweise über die Kommunalkredit Public Consulting (KPC) im Auftrag des Klimaschutzministeriums, abgewickelt. Bekannte Beispiele sind Förderaktionen wie "Sauber Heizen für Alle" für einkommensschwache Haushalte oder Programme für den Tausch älterer erneuerbarer Heizsysteme. Diese Bundesinitiativen sollen eine breite Wirkung erzielen.
  • PV-Förderung 2025 in Österreich: Höhere Fördersätze und Europe-Bonus nutzen! Die Photovoltaik-Förderung 2025 bringt attraktive Zuschüsse für neue PV-Anlagen: Bis zu 160 €/kWpeak (Kategorie A) können im ersten Fördercall beantragt werden
  • Landesförderungen: Zusätzlich zu den Bundesmitteln bietet jedes der neun Bundesländer eigene, spezifische Förderprogramme an. Diese können sich in der Höhe der Zuschüsse, den genauen Förderbedingungen und den Schwerpunkten (z. B. Sanierung, Neubau, Kombination mit Solar) deutlich unterscheiden. Sie sind oft auf die regionalen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt.

Ein großer Vorteil dieses Systems ist, dass Bundes- und Landesförderungen in der Regel miteinander kombiniert werden können. Dadurch kann sich die finanzielle Unterstützung für Ihr Wärmepumpen-Projekt maximieren.

Detaillierte Informationen zu den spezifischen Förderangeboten in Ihrem Bundesland finden Sie im nachfolgenden Abschnitt.

Förderung von Heizungstausch in Österreich und den Bundesländern

(Stand: April 2025)

Zusätzlich zu den Bundesförderungen (wie "Sauber Heizen für Alle" oder "Tausch erneuerbarer Heizsysteme") bieten die österreichischen Bundesländer eigene Förderprogramme für den Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen an. Diese Landesförderungen können oft mit den Bundesförderungen kombiniert werden, um die finanzielle Belastung weiter zu reduzieren.

Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die aktuellen Landesförderungen und Links zu den offiziellen Informationsseiten. 

Wichtiger Hinweis: Diese Angaben dienen als Erstinformation und basieren auf dem Wissensstand von April 2025. Förderprogramme und deren Konditionen können sich ändern. Für detaillierte, tagesaktuelle Informationen, die genauen Förderrichtlinien und die Antragsstellung kontaktieren Sie bitte immer direkt die zuständige Förderstelle Ihres Bundeslandes. Wir übernehmen keine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder die Zusage von Fördergeldern.

Das Burgenland unterstützt den Umstieg von fossilen Heizsystemen auf effiziente Alternativen wie Wärmepumpen über die Wohnbauförderung.

  • Förderhöhe: Zuschuss von bis zu 30 % der anerkannten Kosten, maximal 3.500 €. Es gibt auch Fördermodelle mit Darlehenszuschüssen (Annuitätenzuschuss).
  • Bedingungen: Gilt für den Austausch fossiler Systeme in Ein-/Zweifamilien-/Reihenhäusern.
  • Mehr Informationen: Wohnbauförderung Burgenland - Sanierung

Kärnten fördert den Austausch fossiler Heizsysteme durch erneuerbare Energieträger wie Wärmepumpen im Rahmen der "Alternativenergieförderung" bzw. der Wohnhaussanierung.

  • Förderhöhe: Zuschüsse können bis zu 35% der förderbaren Kosten betragen, oft gedeckelt mit Maximalbeträgen (z.B. bis zu 6.000 € für den Heizungstausch).
  • Bedingungen: Abhängig von der Art des Heizungstauschs und den Sanierungsmaßnahmen.
  • Mehr Informationen: Amt der Kärntner Landesregierung - Energie & Wohnbau

    Niederösterreich fördert den Tausch fossiler Heizungen gegen erneuerbare Systeme wie Wärmepumpen im Rahmen der NÖ Wohnbauförderung (Eigenheimsanierung).

    • Förderhöhe: Oft als Direktzuschuss (z.B. bis zu 3.000 € für den Umstieg von fossilen Brennstoffen) oder alternativ als Annuitätenzuschuss für ein Sanierungsdarlehen.
    • Bedingungen: Genaue Kriterien und Höhen sind in den Richtlinien der Wohnbauförderung festgelegt.
    • Mehr Informationen: NÖ Wohnbauförderung

    Oberösterreich fördert den Heizkesseltausch auf erneuerbare Systeme wie Wärmepumpen über den OÖ Energiesparverband im Rahmen des Programms "Energiesparförderung NEU für Private".

    • Förderhöhe: Es gibt Zuschüsse für die Anlage selbst (z.B. bis zu 2.900 € beim Umstieg von fossilen Brennstoffen) sowie Boni (z.B. für die fachgerechte Entsorgung eines Öltanks).
    • Bedingungen: Details und technische Anforderungen sind auf der Website des Energiesparverbands zu finden.
    • Mehr Informationen: OÖ Energiesparverband - Förderungen für Private

          Das Land Salzburg unterstützt den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen über die Wohnbauförderung (Sanierungsförderung) und die Energieberatung Salzburg.

          • Förderhöhe: Oft als Zuschuss zu den Investitionskosten (z.B. bis zu 35%, max. 3.000 € für den Heizungstausch). Die Energieberatung bietet zusätzliche Unterstützung.
          • Bedingungen: Genaue Kriterien finden sich in den Förderrichtlinien für Sanierungen.
          • Mehr Informationen: Energieberatung Salzburg

              Die Steiermark fördert ökologische Sanierungsmaßnahmen, einschließlich des Heizungstauschs auf erneuerbare Energien wie Wärmepumpen, über die "Sanierungsförderung Land Steiermark".

              • Förderhöhe: Die Förderhöhe variiert je nach Maßnahme (z.B. bis zu 30% bzw. Pauschalbeträge für den Heizungstausch, oft um die 2.500 €). Es gibt auch Zuschläge für umfassende Sanierungen.
              • Bedingungen: Die Details sind in der Förderungsrichtlinie festgelegt, oft bezogen auf das Alter des Gebäudes und die Art der Sanierung.
              • Mehr Informationen: Land Steiermark - Wohnhaussanierung

                    Tirol fördert den Einbau von Wärmepumpen und anderen erneuerbaren Heizsystemen im Rahmen der Sanierungsoffensive Tirol (Wohnhaussanierung).

                    • Förderhöhe: Wahlweise als Einmalzuschuss (z.B. 25 % der förderbaren Kosten) oder als Annuitätenzuschuss zu einem Bankdarlehen (z.B. 35 % der Anfangsbelastung). Es gibt oft zusätzliche Boni (z.B. "Bonus klimafreundliches Heizen" von bis zu 3.000 €).
                    • Bedingungen: Abhängig vom Umfang der Sanierung und den technischen Spezifikationen.
                    • Mehr Informationen: Land Tirol - Wohnhaussanierung

                            Vorarlberg unterstützt den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen durch Förderungen, die über das Energieinstitut Vorarlberg oder die Wohnbauförderung abgewickelt werden.

                            • Förderhöhe: Es gibt eine Basisförderung (z.B. 2.000 €) und oft einen zusätzlichen Bonus (z.B. 2.000 €) beim Ersatz von Öl-, Gas- oder Elektrodirektheizungen.
                            • Bedingungen: Technische Mindestanforderungen und Details sind bei den Förderstellen erhältlich.
                            • Mehr Informationen: Energieinstitut Vorarlberg - Förderungen für Private

                                      Die Stadt Wien unterstützt den Heizungstausch (z.B. von Gas oder Öl auf Wärmepumpe) im Rahmen der Wohnungsverbesserung und der Sanierungsoffensive.

                                      • Förderhöhe: Bis zu 35 % der anerkannten Kosten, maximal jedoch 8.000 € als nicht rückzahlbarer Zuschuss.
                                      • Bedingungen: Gilt oft für den Hauptwohnsitz in Wien, Einhaltung technischer Kriterien (z.B. max. 55°C Vorlauftemperatur bei Wärmepumpen). Auch eine Dekarbonisierungsprämie für den kompletten Gasausstieg ist verfügbar.
                                      • Mehr Informationen: Förderungen "Raus aus Gas" - Stadt Wien

                                      PV Förderung 2025 in Österreich: Kategorien, Fördersätze und erste Details zum Fördercall

                                      Die Photovoltaik-Förderung 2025 in Österreich bringt attraktive Unterstützungen für private Haushalte, Unternehmen und Betriebe, die auf Sonnenenergie setzen möchten. Mit dem Ziel, die Energiewende weiter voranzutreiben, stellt die Regierung im ersten Fördercall erhebliche Mittel bereit. Hier erfahren Sie alles über die aktuellen Kategorien, Fördersätze und Budgets der PV-Förderung 2025.

                                       

                                      Fördersatz: 160 €/kWpeak
                                      Budget: 5 Millionen Euro
                                      Zielgruppe: Vor allem private Haushalte und kleinere Betriebe profitieren von dieser Förderung.
                                      Fördersatz: 150 €/kWpeak
                                      Budget: 5 Millionen Euro
                                      Zielgruppe: Ideal für größere Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser oder kleine Unternehmen.
                                      Fördersatz: Bis zu 140 €/kWpeak
                                      Budget: 15 Millionen Euro
                                      Zielgruppe: Gewerbliche Betriebe, Landwirtschaft und mittlere Unternehmen.
                                      Fördersatz: Bis zu 130 €/kWpeak
                                      Budget: 15 Millionen Euro
                                      Zielgruppe: Industrie, Gewerbeparks und große Energieprojekte.

                                      Was ist bei der Antragstellung zu beachten?

                                      Für die Inanspruchnahme der PV-Förderung 2025 gelten bestimmte Voraussetzungen:

                                      • Die geförderte Anlage muss in Österreich errichtet werden.
                                      • Es dürfen nur neue, bisher nicht geförderte PV-Module verwendet werden.
                                      • Der Antrag muss vor Beginn der Errichtung gestellt werden.

                                      Eine rasche Antragstellung ist empfehlenswert, da die Budgets in der Vergangenheit schnell ausgeschöpft waren.

                                      Warum sich die PV-Förderung 2025 besonders lohnt

                                      Mit steigenden Energiepreisen und wachsendem Klimabewusstsein wird die Investition in Photovoltaikanlagen immer attraktiver. Die neue Förderung 2025 erleichtert den Einstieg in die Eigenstromproduktion erheblich. Zudem profitieren Betreiber langfristig von einer erheblichen Senkung ihrer Energiekosten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Österreichs.

                                      Fazit: Jetzt vorbereiten und von der PV-Förderung 2025 profitieren

                                      Wer eine Photovoltaikanlage plant, sollte sich frühzeitig über die Details der PV-Förderung 2025 informieren und alle Unterlagen für die Antragstellung vorbereiten. Ob private Kleinanlage oder gewerbliches Großprojekt – die neuen Fördersätze bieten attraktive Anreize für alle Leistungsklassen.

                                       

                                      Hinweis:

                                      Die über die Online-Anfrage veröffentlichten Informationen und Angaben sind mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Fehlerfreiheit und Vollständigkeit der Angaben kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein maßgeblich sind die jeweils gültigen Gesetze, Verordnungen und Richtlinien - rechtsverbindliche Angaben erhalten Sie bei den jeweils genannten Institutionen.
                                      Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht. Ausnahmen können sich aus gesetzlichen Regelungen ergeben wie z.B. für die Einspeisevergütung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz und das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz.
                                      Bewilligungen werden im Übrigen auschließlich im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel von der jeweiligen Bewilligungsstelle erteilt.