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Gasheizung – zuverlässig und flexibel einsetzbar

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Zukunftssichere Vitodens – das Bild zeigt ein Mädchen neben einem Viessmann Vitodens

Ob für den Einsatz im Neubau oder im Rahmen der Modernisierung: Viessmann bietet die Gasheizungen, Gasthermen und Gas-Hybridheizungen für Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser oder Großprojekte in der Wohnungswirtschaft. Das komfortable Beheizen mit Erdgas oder Flüssiggas erfüllt dank modernster Technologien unterschiedlichste Bedürfnisse.

Kompakt, vielseitig und effizient

Viessmann Gasheizungen zeichnen sich durch ihre äußerst kompakte Bauweise und ihren höchst effizienten Betrieb mit Brennwerttechnik aus.  Vor allem Besitzer von Ein-, Zwei- und kleinen Mehrfamilienhäusern profitieren von der großen Programmvielfalt, die Viessmann im Bereich Wohngebäude bietet. Unabhängig davon, ob sie sich für ein kompaktes Brennwertgerät als Gastherme oder einen bodenstehenden Gasheizkessel mit Solarwärmetauscher entscheiden: Mit Nenn-Wärmeleistungen von bis zu 80 kW lässt sich der Heiz- und Wärmebedarf mit Viessmann Gasheizungen jederzeit effizient und sicher decken.

Ausführliche Informationen zu Gas-Brennwertkesseln liefert der Abschnitt Gasheizung mit Brennwerttechnik. Wer sich für die bewährte Heizwerttechnik im Leistungsbereich von 405 bis 2000 kW interessiert, findet im Abschnitt Gas-Niedertemperaturkessel alle wichtigen Informationen.

Klimaschonend durch Brennwerttechnik

Alle Gasheizungen von Viessmann erfüllen die EU-weiten Anforderungen an eine effiziente Brennwerttechnik. Bis zu 98 Prozent der eingesetzten Energie werden in Wärme umgewandelt. Mit diesem unschlagbar hohen Wirkungsgrad leistet jeder Betreiber eines Gas-Brennwertgeräts einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Zum Vergleich: Die meisten Heizsysteme ohne Brennwerttechnik, zum Beispiel Gas-Niedertemperaturkessel, schaffen bei gleichen Bedingungen etwa 87 Prozent. Innovative Technik wie das neue Gas-Adsorptions-Heizgerät senkt den Gasverbrauch gegenüber herkömmlicher Brennwerttechnik um rund 25 Prozent. Das spart Brennstoff, reduziert zusätzlich Emissionen und macht das Heizen mit einem Gaskessel noch effizienter.

Hohe Effizienz

Saubere Verbrennung, effizienter Betrieb und sichere Technik als Vorteile der Gas-Brennwerttechnik. Unter den fossilen Heizsystemen ist die Gasheizung mit Brennwerttechnik mittlerweile Standard. Heizkessel mit dieser Technik verbrennen den Brennstoff sauber und wandeln die darin enthaltene Energie nahezu verlustfrei in Wärme um. Davon profitieren in erster Linie Anlagenbesitzer. Denn eine effiziente Verbrennung und Wärmeerzeugung bedeutet sinkende Heizkosten, was sich schnell im Geldbeutel bemerkbar macht. Auch langfristig gesehen lohnt sich die Verwendung dieser Technik. Denn zu den Vorteilen der Gas-Brennwerttechnik gehört die hohe Betriebssicherheit, die das Risiko eines unerwarteten Ausfalls auf ein Minimum reduziert.

 

Das Bild zeigt die schematische Darstellung der Funktionsweise einer Gas-Brennwertheizung.
Schema: Funktionsweise Gas-Brennwertheizung

Die Gas-Brennwerttechnik entlastet die Umwelt

Neben Erdöl und Kohle gehört Erdgas zu den fossilen Energieträgern. Technisch bedingt sind viele Heizkessel nicht in der Lage, den kompletten Energiegehalt dieser endlichen Brennstoffe in Wärme umzuwandeln. Stattdessen wird ein Teil als heiße Abgase über den Schornstein abgeführt - ungenutzt.

Auf diese Weise werden kostbare Ressourcen verschwendet und dazu die Umwelt belastet. Denn bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern werden schädliche Gase wie etwa Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt. Letzteres ist, da sind sich die meisten Wissenschaftler einig, mitverantwortlich für die zunehmende Erderwärmung. Ein entscheidender Vorteil der Gas-Brennwerttechnik besteht in der optimalen Energieausnutzung. Konkret bedeutet es, dass sie für die gleiche Wärmemenge weniger Brennstoff verbraucht. Das schont die Ressourcen und entlastet die Umwelt.

Brennwerttechnik

Auch wenn die Vorteile der Gas-Brennwerttechnik zahlreich und jedem Heizungsfachmann bekannt sind, gibt es beim Gebäudebestand nach wie vor sehr viele Heizkessel, die diese Technologie noch nicht anwenden. Dabei kann ihre Nutzung dazu beitragen, dass sich die Erde weniger erwärmt und die Heizkosten auf einem niedrigen Niveau bleiben.

Kauftipps und Voraussetzungen

Der Betrieb einer Gasheizung setzt einige Bedingungen voraus. Sind sie erfüllt, ist ein dauerhaft wirtschaftlicher Betrieb sichergestellt. Um welche Voraussetzungen es sich handelt, und worauf es sich vor dem Kauf zu achten lohnt, erfahren Sie hier.

Welche Gasheizung passt zu mir?

Bevor Hausbesitzer eine Gasheizung kaufen, ist es ratsam, sich einen Überblick über die Vielzahl an Modellen sowie deren Vorteile zu verschaffen. Grundsätzlich gelten Brennwertkessel mittlerweile als Stand der Technik und sind damit sehr zuverlässig. Haben Hausbesitzer nur einen geringen Wärmebedarf, können sie in der Regel zu einem sehr kompakten Wandgerät greifen, das theoretisch sogar in einem Wandschrank Platz findet. Etwas breiter sind Kombikessel mit eingebautem Ladespeicher, die für einen konstanten und hohen Warmwasserkomfort sorgen. Wer die Nutzung der solaren Energie von vornherein plant, für den sind Gas-Brennwertkessel mit integriertem Solar-Ladespeicher die beste Wahl.

Für den Einsatz in Großgebäuden oder industriellen Anlagen kommen Gaskessel im größeren Leistungsbereich infrage. Sie nutzen wahlweise die Brennwerttechnik und erreichen dank Kaskadenfunktionen eine Nennwärmeleistung von bis zu 2.000 kW.

Voraussetzungen für den Betrieb einer Gas-Brennwertheizung

Wer eine Gasheizung kaufen möchte, muss sich im Vorfeld auch in puncto Technologie festlegen. Heizwertgeräte können nur noch in Ausnahmefällen in der Wohnungswirtschaft eingesetzt werden. Als Stand der Technik gelten Gasheizungen mit Brennwerttechnik. Diese zeichnen sich durch ihre hohe Effizienz aus, da sie den Energiegehalt eines Brennstoffs nahezu komplett in Wärme umwandeln können. Was diese Technik weiter ausmacht, erklärt der Abschnitt Funktionsweise der Gas-Brennwerttechnik. Der Betrieb einer Gas-Brennwertheizung setzt aber einige Anforderungen voraus.

Einer der Vorteile einer Gasheizung besteht darin, dass Anlagenbesitzer den Brennstoff nicht lagern müssen. Schließlich kommt das Erdgas in den meisten Fällen direkt aus dem Anschlusshahn und ermöglicht so einen äußerst hohen Bedienkomfort – zumindest in den meisten Fällen. Doch von einer vollständigen Abdeckung mit Gasanschlüssen kann keine Rede sein. Vor allem in ländlichen Gegenden kann es vorkommen, dass eine Verlegung der Gasleitungen nicht möglich ist. Wer eine Gasheizung kaufen möchte, sollte sich aus diesem Grund vorher beim lokalen Gaswerk informieren.

Ein Anschluss an das örtliche Gasnetz ist dann überflüssig, wenn die Gasheizung anstatt Erdgas Flüssiggas verbrennt. Dabei handelt es sich um Gase, die unter zum Teil sehr hohem Druck verflüssigt werden. Die bekanntesten Arten von Flüssiggas sind Butan- und Propangase sowie das LPG (Liquefied Petroleum Gas) und das LNG-Gas (Natural Gas Liquids). Im Vergleich zu Erdgas hat Flüssiggas einen höheren Energiegehalt. Für einen Gas-Heizkessel bedeutet es, dass er weniger Brennstoff braucht, um dieselbe Menge an Wärme zu erzeugen. Wer eine Gasheizung kaufen möchte, die mit Flüssiggas läuft, benötigt für die Lagerung des Brennstoffs einen Tank. Dieser lässt sich entweder oberirdisch aufstellen oder unterirdisch vergraben. Unterirdische Tanks sind in der Anschaffung kostenintensiver und müssen durch den TÜV überwacht werden.

Das Besondere an der Brennwerttechnik ist die Nutzung der sogenannten Kondensationswärme. Diese entsteht, wenn die Verbrennungsgase abkühlen und der Wasserdampf die verborgene Wärme freigibt. Damit es zur Kondensation kommt, sollte die Anlage mit möglichst niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen. Konkret bedeutet es, dass das von den Heizkörpern zurück zum Kessel strömende Heizwasser möglichst kühl sein muss. Nur so kann es die heißen Abgase zum Kondensieren bringen. Besonders gut geeignet für diese Betriebsweise sind Fußbodenheizungen und großflächige Heizkörper.

Einige Bestandteile der heißen Abgase sind sauer und können den Schornstein langfristig schädigen. Bevor Hausbesitzer eine Gasheizung kaufen, die Brennwerttechnik nutzt, müssen sie an ein passendes Abgassystem mit einer Zulassung für Brennwerttechnik denken.

Bei der Nutzung eines Gas-Brennwertkessels entsteht Kondenswasser. Für dessen Abführung muss die Kondensatableitung mit einem Abfluss versehen sein. Das leicht saure Kondensat kann problemlos in das normale Abwassernetz abgeleitet werden. Nur bei größeren Gas-Brennwertkesseln mit über 100 kW Nenn-Wärmeleistung ist eine Neutralisation des Kondensats vor der Ableitung notwendig. Entscheidend ist hierbei der pH-Wert des Kondensats. Eine ausführliche Beschreibung dazu finden Sie im Abschnitt Brennstoff Gas.

Das Bild zeigt die Komponenten eines Abgassystems, die für eine Gas-Brennwertheizung nötig sind.
Komponenten eines Abgassystems, die für eine Gas-Brennwertheizung nötig sind

Die Fachberatung als erster Schritt bei jeder Heizungsmodernisierung

Damit die neue Gasheizung langfristig kostensparend und zuverlässig arbeitet, muss sie zum Wärmebedarf passen. Dieser lässt sich am besten mithilfe eines Fachmanns ermitteln. Seine Kompetenz wird spätestens bei der Auswahl des geeigneten Systems benötigt.

Modernisierung der Gasheizung 

Noch immer sind unzählige Gasheizungen im Einsatz, die veraltete Technik nutzen und nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch eine Belastung darstellen. Indem Hausbesitzer ihre veraltete Gasheizung modernisieren, bewirken sie nur Positives - und das in vielerlei Hinsicht.

Jemand informiert sich auf einem Tablet über die Vorteile der Gas-Brennwerttechnik.

Energieeffizienz bedeutet eine optimale Ausnutzung der im Brennstoff enthaltenen Energie. Das trifft keineswegs auf Konstanttemperaturkessel zu, die sich durch ihre Trägheit auszeichnen. Wie der Name es bereits verrät, ändern Konstanttemperaturkessel ihre Betriebstemperatur auch dann nicht, wenn der Wärmebedarf gesunken ist. Das führt zu einem maximalen Wirkungsgrad von gerade mal 70 Prozent und sorgt auf Dauer für unnötig hohe Heizkosten. Neben Konstanttemperaturkesseln stehen nach wie vor viele  Gas-Niedertemperaturkessel  in den österreichischen Heizkellern. Diese sind technisch zwar moderner als ihre Vorgänger. Im Schnitt erzielen sie aber “nur” Wirkungsgrade von maximal 87 Prozent. Noch effizienter arbeiten  Gasheizungen mit Brennwerttechnik. Diese nutzen auch die Wärme, die sich in den heißen Abgasen befindet und die bei Konstanttemperaturkesseln und Niedertemperaturkesseln einfach ins Freie abgeführt wird. Wie das im Detail aussieht, erklärt der Abschnitt  Funktionsweise der Gas-Brennwerttechnik.

Dieser kurze Vergleich zeigt deutlich, dass moderne Heiztechnik in der Lage ist, die Heizkosten dauerhaft auf einem niedrigen Niveau zu halten, indem sie bis zu 98 Prozent der im Brennstoff enthaltenen Energie in Wärme umwandelt. Wer seine Gasheizung modernisieren möchte, sollte die Nutzung der Brennwerttechnik allein aus diesem Grund in Betracht ziehen.

Die Modernisierung der Gasheizung kann auch aus umwelttechnischen Gründen sinnvoll sein. Denn Erdgas ist nach wie vor ein fossiler Energieträger, der früher oder später aufgebraucht sein wird. Indem Hausbesitzer sich für einen Gas-Brennwertkessel entscheiden, tragen sie aktiv ihren Teil zur Ressourcenschonung und Entlastung der Umwelt bei. Nutzen sie darüber hinaus Biogas, können sie ihre Ökobilanz noch weiter verbessern. Technisch ist dieser Wechsel mit einem Gas-Brennwertkessel von Viessmann kein Problem. Denn die eingebaute Regelung Lambda Pro Control stellt sich automatisch auf verschiedene Gasarten ein und erzielt stets die höchstmögliche Wirkung.

Ein weiterer Grund für die Modernisierung der Gasheizung ist die Wertsteigerung der Immobilie. Gerade bei kernsanierten Objekten, die als Mietwohnungen genutzt werden sollen, ist ein neuer und zuverlässiger Gaskessel ein wichtiges Attraktivitätskriterium. Neue Gaskessel sind zudem sehr kompakt und lassen sich platzsparend aufstellen. Ein Austausch hätte auch einen Platzgewinn zufolge.

Indem Hausbesitzer sich für einen Gas-Brennwertkessel entscheiden, tragen sie aktiv ihren Teil zur Ressourcenschonung und Entlastung der Umwelt bei. Nutzen sie darüber hinaus Biogas, können sie ihre Ökobilanz zusätzlich verbessern. Technisch ist dieser Wechsel mit einem Gas-Brennwertkessel von Viessmann kein Problem. Dank der Verbrennungsregelung Lambda Pro Control stellen sich die Gas-Brennwertgeräte automatisch auf verschiedene Gasarten ein – inklusive Biogasbeimischung. Neben Erd-, Bio- und Flüssiggas sind die Vitodens Produkte ebenfalls für 20 Prozent Wasserstoff in einem Erdgas-Gemisch geeignet. Auf diese Weise wandeln sie bei jeder Gasqualität stets die höchstmögliche Energiemenge in Wärme um.

Für die Modernisierung alter Gasheizungen spricht auch die Kombinationsmöglichkeit mit Solarthermie. Jede neue Gasheizung kann und sollte mit Sonnenkollektoren zur Nutzung kostenloser Sonnenenergie kombiniert werden. Gas-Heizkessel von Viessmann sind für den Anschluss an eine Solarthermieanlage vorbereitet. Mit wenigen Handgriffen arbeiten sie statt monovalent bivalent. Dabei kann die Solarthermieanlage die Heizung unterstützen und die Trinkwasserbereitung komplett übernehmen. Auf diese Weise muss der Gaskessel weniger leisten und die Heizkosten bleiben auf einem niedrigen Niveau. Die Viessmann Systemtechnik garantiert das optimale Zusammenspiel aller Komponenten bis hin zu einer komfortablen Regelung – auch per App über das Internet, die keine Wünsche offen lässt.

Eine weitere Kombinationsmöglichkeit bietet sich mit einer Wärmepumpe. In diesem bivalenten Betrieb übernimmt die Wärmepumpe über das ganze Jahr hinweg nicht nur die Warmwasserbereitung, sondern auch die Aufgabe einer Heizung. Kommt es bei sehr kalten Außentemperaturen zu Spitzenlasten, wird der Gaskessel zugeschaltet.

Ebenfalls möglich ist der Betrieb eines Gas-Brennwertkessels mit einer Biomasseheizung. Sei es Scheitholzkessel, Pelletkessel oder Hackschnitzelkessel: Auch hier muss der Gaskessel nur bei einem unerwarteten Wärmebedarf zugeschaltet werden.

Da die meisten Anschlüsse direkt ins Haus führen, ist die Installation einer Gasheizung kaum mit Aufwand verbunden. Haben sich Hausbesitzer für den Einsatz einer solchen Heizung entschieden, lässt sich ein Kessel fast überall aufstellen. Die kompakten Gas-Brennwertthermen sind platzsparend und lassen sich schnell und einfach im Hauswirtschaftsraum oder Keller installieren. Während kompakte bodenstehende Geräte auf dem Dachboden oder in Nebenräumen Platz finden, können Hausbesitzer Gas-Brennwertgeräte auch problemlos in Wohnräumen aufhängen. Sogar in Küchenschränken findet eine Gas-Brennwerttherme ausreichend Platz.

Durch den Anschluss direkt im Haus benötigen Hausbesitzer für den Betrieb einer Gasheizung weder einen Lagerraum noch einen Brennstofftank. Nur wenn sie Flüssiggas statt Erdgas nutzen, ist ein Flüssiggastank unabdingbar. Dieser lässt sich zum Beispiel im Garten aufstellen. Ein vorhandener Schornstein ist immer notwendig. Bei der Aufstellung oder Montage im Dachgeschoss reicht eine feuersichere Dachdurchführung mit kleinem Durchmesser von etwa zehn Zentimetern aus. Ist ein Kamin vorhanden, kann die Abgasleitung auch über das Dach geführt werden. Benutzt die Gasheizung die Brennwerttechnik, so sind bestimmte Anforderungen an die Abgasleitungen zu beachten.

Energieversorger schließen in der Regel langjährige Verträge mit Gasexporteuren ab, sodass der Bedarf über viele Jahrzehnte gewährleistet werden kann. Ist der Gaskessel einmal in Betrieb, zeigt sich ein weiterer Vorteil der Gasheizung: Unter den fossilen Brennstoffen verbrennt Erdgas am saubersten und verursacht nur wenige Schadstoffe. Das erhöht zum einen die Wirtschaftlichkeit und entlastet zum anderen die Umwelt.

Das Bild zeigt ein kompaktes Viessmann Gas-Wandgerät im Hauswirtschaftsraum
Das Bild zeigt ein kompaktes Viessmann Gas-Wandgerät im Hauswirtschaftsraum

Heizen mit Gas – saubere Sache für Gewerbe und Kommunen

Der Gas-Heizkessel ist eine bewährte Technik, die in unterschiedlichen Bereichen ihre Anwendung findet. Dabei hat Viessmann für jeden Bedarf und jedes Budget die passende Lösung mit Leistungen bis 2.000 kW im Portfolio. Technisch lassen sich hier Niedertemperatur- und Brennwerttechnik unterscheiden. Wir erklären, worin der Unterschied besteht und was die beiden Anlagen in der gewerblichen und kommunalen Anwendung auszeichnet.

Gas-Brennwertkessel bis 2.000 kW für gewerbliche Nutzung

Gas-Brennwertkessel nutzen zusätzlich die Kondensationswärme aus den Heizgasen und erzielen dadurch äußerst hohe Wirkungsgrade. Hierbei werden die Heizgase nicht direkt als Abgase über den Schornstein ins Freie abgeleitet, wie das bei konventionellen Heizkesseln üblich ist. Stattdessen durchströmen sie einen Wärmetauscher und kühlen dabei ab. Dabei kondensiert der darin enthaltene Wasserdampf und setzt die verborgene Kondensationswärme frei. Diese wird genutzt, um das Heizwasser zu erwärmen. Auf diese Weise muss der Heizkessel weniger leisten, um die Vorlauftemperatur auf das benötigte Niveau zu bringen. Gas-Brennwertkessel für gewerbliche Anwendungen senken dadurch nicht nur langfristig Heizkosten. Sie tragen auch dazu bei, dass weniger fossile Energieträger verbrannt werden müssen. Für die Umwelt bedeutet diese Tatsache eine deutliche Entlastung.

Die Viessmann Gas-Brennwerttechnik ist ausgereift und besticht durch die Inox-Crossal-Wärmetauscherflächen aus Edelstahl Rostfrei, die sich hervorragend für die Brennwerttechnik eignen und in allen Heizkesseln der Vitocrossal Baureihe im Leistungsbereich zwischen 80 und 1.400 Kilowatt zum Einsatz kommen. Die Vitocrossal Brennwertkessel werden überwiegend in Mehrfamilienhäusern, öffentlichen sowie gewerblichen Gebäuden sowie in Nahwärmenetzen eingesetzt. Welcher Kesseltyp für den konkreten Anwendungsfall am besten passt, ist bei einer umfassenden Vorbereitung und Planung des Projekts festzustellen.

Das Bild zeigt einen Matrix-Gas-Brenner im Betrieb.
Matrix-Gas-Brenner im Betrieb

Fragen und Antworten zum Heizen mit Gas

Was bringt die Modernisierung? Wie viel Energiekosten kann man mit einer neuen Gasheizung einsparen? Was bedeutet die bevorstehende Gasumstellung? Ist der Brennstoff Gas nicht endlich und wie mache ich mich von dessen Preisentwicklung unabhängig? Die häufigsten Fragen zur Gasheizung und ihre Antworten.

15, 30, 50 Prozent: Wenn es um die Frage geht, wie viel Heizkosteneinsparung Hausbesitzer mit der Heizungsmodernisierung rechnen können, geben einige Anbieter teils unrealistische Zahlen an. Dabei lässt sich diese Frage nur beantworten, wenn die Ausgangssituation klar definiert ist. Einer der wichtigsten Punkte betrifft den zu ersetzenden Heizkessel. Nutzt er die Heizwerttechnik, sind Einsparungen von 15 Prozent realistisch. Handelt es sich beim alten Kessel um einen Konstanttemperaturkessel, dann sind 30 Prozent ebenfalls möglich.

Greifen Hausbesitzer im Zuge der Heizungsmodernisierung auch zu der Kombination Gas-Brennwertheizung mit Solarthermie, bezahlen sie bis zu 35 Prozent weniger als vorher. Wichtig ist hierbei, dass das komplette System, dazu gehören neben dem Kessel auch die Heizkörper, die Pumpe, das Rohrsystem usw. aufeinander abgestimmt ist. Neben der Kosteneinsparung hat die Nutzung der Brennwerttechnik noch einen weiteren Vorteil: Auch die CO2-Emissionen sinken mit der Nutzung der Gas-Brennwerttechnik.

Wer keinen Gas-Brennwertkessel mit der intelligenten Regelung Lambda Pro Control von Viessmann besitzt, sollte alle Schreiben, Hinweise und Termine beachten, die er von seinem Energieversorger übermittelt bekommen hat. Die bei der Umstellung verursachten Kosten muss kein Endverbraucher übernehmen.  

Wer schon heute auf die Technik von morgen setzt, macht sich unabhängiger von seinem Brennstofflieferanten und senkt auf Dauer die Heizkosten. Eine solche Technik gibt es heute in folgenden Formen:

  • Solarthermie in Kombination mit Gas-Brennwertkesseln. Dabei übernimmt die Solaranlage die Warmwasserbereitung und kann die Heizung entlasten.
  • Gas-Brennwertkessel und einer Wärmepumpe. Erst bei Lastspitzen wird der Gas-Brennwertkessel zugeschaltet.
  • Ähnlich wie diese Kombination funktioniert eine Brennstoffzellenheizung wie die  Vitovalor PT2. Auch sie kommt mit einem Spitzenlastkessel, der nur bei Bedarf zugeschaltet wird. Den Großteil des Wärme- und Strombedarfs wird vom Brennstoffzellengerät selbst gedeckt. Diese Hybridlösungen machen Anlagenbesitzer unabhängiger von der Energieart und den Energiekosten.

Mehr Informationen zur Gasheizung finden Sie auch im Ratgeber  Gas-Hybridgeräte.

Das Bild zeigt Holzwürfel mit Downloadsymbol als Sinnbild für den Abschnitt Downloads und Links zum Thema Gaskessel.
©️ MaximP / Shutterstock.com

Downloads und Links zur Gasheizung

In diesem Abschnitt finden Sie alle wichtigen Links und Broschüren zu den Gas-Kesseln von Viessmann. Sämtliche Broschüren stehen als kostenlose PDF-Dateien zum Download bereit.

Die nachstehende Broschüre informiert Sie über die Brennwerttechnik und ihre positive Auswirkung auf Klima und Umwelt. Erfahren Sie darin mehr über die Funktionsweise dieser Technik, die große Auswahl an Gas-Brennwertgeräten und ihre Kombinationsmöglichkeiten. Die Broschüre Gas-Brennwerttechnik liefert zudem die wichtigsten Eckdaten einzelner Geräte - übersichtlich und verständlich zusammengefasst.

Gas-Brennwert-Kompaktgerät mit integriertem 100-Liter-Ladespeicher oder 130-Liter-Rohrwendel-Warmwasserspeicher  
Nenn-Wärmeleistung: 1,9 bis 32 kW

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