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Mit einer Photovoltaikanlage selbst Strom aus Sonnenenergie erzeugen

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Der mit einer Photovoltaikanlage selbst produzierte Strom kann für den Eigenbedarf genutzt oder aber in das öffentliche Netz eingespeist werden

Mit der zunehmenden Verbreitung von regenerativen Energiesystemen wächst auch die Bereitschaft der Verbraucher und Endverwender, Strom selbst zu produzieren. Eine leistungsfähige Photovoltaikanlage bietet heute die Möglichkeit, die kostenlose Sonnenenergie gewinnbringend einzusetzen.

Mit der Installation von Photovoltaik-Modulen signalisiert der Betreiber sein verantwortungsvolles Handeln für die Umwelt und leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz durch die Vermeidung von CO2-Emissionen. 8,5 m² Photovoltaikfläche reichen aus, um den durchschnittlichen Stromverbrauch eines Bürgers zu decken.

Investition in eine Photovoltaikanlage rechnet sich

Eine Photovoltaikanlage trägt bei laufend steigenden Energiekosten dazu bei, Geld zu sparen und zusätzlich die Abhängigkeit von Energieversorgern zu verringern. Der selbst produzierte Strom kann für den Eigenbedarf genutzt oder aber in das öffentliche Netz eingespeist werden. Damit ist auch eine Wertsteigerung der Immobilie verbunden.

Einfache Montage

Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach wird jeder Hausbesitzer zum Stromerzeuger. Und das ganz einfach: Module werden montiert, Verbindungsleitungen zusammengesteckt, Wechselrichter angeschlossen, fertig.

Und bei Bedarf wird noch das Stromspeicher-System angeschlossen. Immer mehr Bauherren interessieren sich heute für diese Art der Stromerzeugung.

Eigener Strom für die Wärmepumpe

Eine besonders energiesparende Lösung ist das Zusammenspiel von Wärmepumpe, Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher-System. Hierbei werden die elektrischen Komponenten in der Wärmepumpe mit selbst erzeugtem Strom betrieben.

Tagsüber erzeugt die Photovoltaikanlage – eine entsprechende Fläche vorausgesetzt – genügend Strom, um den Bedarf eines Einfamilienhauses zu decken. Der flukturierenden Stromerzeugung stehen allerdings unterschiedliche Verbrauchsspitzen gegenüber – etwa für den Betrieb von Geschirrspüler, Waschmaschine oder Trockner. Und natürlich einer Wärmepumpe, die während der Heizperiode auch mehr Strom für die Umwälzpumpe benötigt.

Das Stromspeicher-System gleicht diese Spitzen aus, indem es aus seinen Batterien genau dann den zusätzlich notwendigen Strom bereitstellt, wenn er auch gebraucht wird.

Beispiel Split-Wärmepumpe  

In der Jahresbilanz ergibt sich mit diesem System ein hoher Autarkiegrad.

  1. Photovoltaik-Module
  2. Sonnenkollektoren
  3. Split Luft/Wasser-Wärmepumpe
  4. Außeneinheit der Wärmepumpe
  5. Wohnungslüftungsgerät

Einspeisevergütung und Eigenstromnutzung

In den vergangenen Jahren war das vollständige Einspeisen des Solarstroms in der Regel finanziell attraktiver. Sinkende Vergütungssätze für die Einspeisung einerseits und steigende Kosten für den Strombezug andererseits machen die Option Eigenverbrauch immer interessanter. Die Stromkosten pro Kilowattstunde sind in der Regel merklich höher als der Vergütungssatz für die eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom.

Darum wird der erzeugte Photovoltaik-Strom zuerst selber verbraucht bzw. in Batterien zwischengespeichert und nur überschüssiger Strom ins Netz eingespeist.  

Unter diesen Voraussetzungen wächst das Interesse vieler Bauherren für diese Art der Stromerzeugung:

  • Leisten Sie einen sichtbaren Beitrag zum Umweltschutz. Photovoltaikanlagen reduzieren die Schadstoffbelastung und schonen die natürlichen Ressourcen.
  • Solarstrom kann heute schon deutlich preisgünstiger erzeugt werden als die Bezugskosten für Haushaltsstrom.
  • Mit einer Photovoltaikanlage erhöhen die Attraktivität Ihrer Immobilie und steigern deren Wert.

Effizienter Eigenverbrauch

Da mit der eigenen Photovoltaikanalge erzeugter Solarstrom kostengünstiger ist als Strombezug aus dem Netz, bietet der Eigenverbrauch finanzielle Vorteile. Ein optimales Anlagenkonzept in Verbindung mit perfekt abgestimmten Komponenten stellt diesen hohen Eigenverbrauch sicher.

  1. Photovoltaikanlage
  2. Photovoltaik-Wechselrichter
  3. Photovoltaik-Zähler
  4. Verbraucher
  5. Messzähler Wärmepumpe
  6. Wärmepumpe
  7. Bezugs- und Einspeisezähler
  8. Öffentliches Stromnetz

Funktionsweise einer Photovoltaikanlage

Prinzipiell arbeitet eine netzgekoppelte Solarstromanlage in drei Schritten:

1. Energiegewinnung

Fällt Licht auf die Photovoltaik-Module, so werden in den Solarzellen Elektronen freigesetzt. An den elektrischen Kontakten sammeln sich die positiven bzw. negativen Ladungsträger, wodurch zwischen Vorder- und Rückseite der Zelle eine Gleichspannung entsteht. Dieser photoelektrische Effekt kommt ohne mechanische oder chemische Reaktionen aus und ist somit verschleiß- und wartungsfrei.

2. Stromwandlung

Der vom Solargenerator erzeugte Gleichstrom wird anschließend vom Wechselrichter (häufig auch als Netzeinspeisegerät [NEG] bezeichnet) in netzkonformen Wechselstrom (230 bzw. 400 Volt Wechselspannung bei 50 Hz) umgewandelt. Geprüfte Sicherheitsstandards und ausgereifte Prozessortechnik sowie Leistungselektronik der neuesten Generation sorgen für eine effektive Umwandlung des Solarstroms.

3. Eigenverbrauch

Die sinkenden Vergütungssätze für selbst erzeugten Solarstrom und die steigenden Strombezugskosten sind Motivation für die Entwicklung eines optimierten Energiekonzeptes für Ein- und Zweifamilienhäuser. Mittlerweile ist es finanziell attraktiver, den Solarstrom im eigenen Haus zu nutzen – je mehr desto besser. Der Einsatz eines Stromspeicher-Systems für den selbst erzeugten Solarstrom erhöht dabei die Eigenverbrauchsquote und mindert den Netzbezug um einen weiteren Teil.

Silizium-Solarzelle